Erzählung, erschienen im Verlag für Kurzes, Potsdam
Der Ich-Erzähler, ein Manager Mitte 30, fährt nach anstrengenden Verhandlungen für einige Tage in den Schwarzwald, wo er sich in einem angemieteten Haus von den zurückliegenden Strapazen erholen möchte. Schon bei seiner Ankunft ereignen sich Dinge, die ihn irritieren, ohne dass ihm ganz klar wird, worin die Irritation eigentlich besteht.
In der ersten Nacht geraten die Dinge außer Kontrolle...
Rolf Netzmann schreibt über "Ein leeres Haus" im Freitag. "Es ist eine dieser Geschichten, die von der ersten Zeile an fesseln. Schnell baut sich eine Verbundenheit mit dem Protagonisten auf, der immer mehr in einen Strudel von Ereignissen gerät, die er selber nicht mehr beeinflussen kann. Benecke führt den Leser durch alltägliche Situationen in die Abgründe menschlicher Psyche, er baut eine subtile Spannung auf, die er durchgehend aufrecht erhält. Irrwege werden gekonnt eingebaut, auf die der Leser geschickt wird, und es kommt doch wieder eine überraschende und nicht erwartete Wendung. So endet das Buch auch und lässt den Leser verblüfft allein."